Mit seinem insgesamt siebten Masterstitel ist Hoast nun alleiniger Führender im Tableau der Sieger dieses traditionsbehafteten und prestigeträchtigen Turniers. In allen vier Partien in der Endrunde, drei große Finale und dabei zweimal den direkten Mitkonkurrenten Kwai bezwungen, einmal stand er im kleinen Finale, so wird man souverän Mastersieger mit 26 Punkten. Kwai hatte auch viermal die Endrunde erreicht, je zwei große und zwei kleine Finale, und dabei dreimal gegen Hoast antreten müssen. Er hatte es also selbst in der Hand, 17 Jahre nach seinem bisher einzigen Sieg ein weiteres mal den Pokal in den Händen halten zu dürfen. Mit drei Finalteilnahmen wusste ein anderer zweifacher Altmeister zu gefallen und gleichermaßen zu überraschen, liegen seine Titel doch schon 20 Jahre und länger zurück. Thom spielte ein beachtliches Turnier und landete mit guten 20 Punkten auf Rang drei. Alle übrigen Angetretenen spielten im Kampf um die Krone keine tragende Rolle. Gibbon schien ebenso wenig in Form zu sein, wie Stolte, der mit Bahn 1  haderte, die ihm die Losfee in den ersten drei Partien durchgängig bescherte. Kaum durfte er mal auf der Stammbahn ran, erreichte er das Finale der KöPie, wo er wie schon im Vorjahr auf Gibbon traf und sich revanchieren konnte. Piefke schaute auch bei seinem Jahrespflichttermin herein, konnte in allen vier Partien punkten und gewann dabei das kleine Finale bei „In die Vollen“ mit hervorragenden 67 Holz gegen Thom. Strass erreichte das kleine Finale von „Hau wech“, blieb ansonsten aber leider blass und dürfte als ehemaliger, zweifacher Champion wohl auch nicht zufrieden gewesen sein.

Tapfer kämpfte, wie schon im Vorjahr, Wendi mit der falschen Hand um Punkte. Bei „in die Vollen“ erreichte er sogar die Zwischenrunde. Sehr beachtlich, wie wir alle vom Pimmel-Kegeln wissen. Die weiteste Anreise hatte auch diesmal wieder Til, der dennoch als erster an der Theke war. Aber selbst diese akribische Vorbereitung verhalf ihm nicht dazu um den Titel mitspielen zu können. „Lass stehn“ ist einfach nicht seine Partie, in allen anderen konnte er punkten. DAS konnte er auch im Ansehen seiner Mitstreiter, kredenzte er doch sogar zwei Runden  :good:   Ruchi schaute auch wieder vorbei und lies einen springen und auch Djana lies sich wieder einmal nicht lumpen. Alles in Allem wieder eine gelungene Veranstaltung, die auch zeitlich mehr als im Rahmen blieb. Auch dieses Jahr wurde das Erlebte im kleinen Kreis an der Strassmannschen Theke nachbereitet und für gut befunden.

 

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