… sprach Strass und verlor das Finale.

In einer überschaubaren Runde mit nur 5 Kegelanten ging es in das erste Highlight des Kegeljahres.

Das Australische Grand Slam Turnier konnte in der Vergangenheit schon von allen antretenden Protagonisten gewonnen werden, so dass der Ausgang offen war und mit Spannung erwartet wurde.
Vorjahressieger Gibbon wurde als erster von Losfee Maddin, der verletzungsbedingt nicht antreten konnte, aus dem Lostopf gezogen und bekam es im einzigen Vorrundenspiel mit Stolte zu tun. Dieser überraschte mit einer guten 66 und beendete frühzeitig Gibbons Ambitionen auf eine Titelverteidigung, spielte damit allerdings dessen Gattin Beate in die Karten, die den -aus ihrer weiblich beschränkten Sicht- schäbbigen Pokal eh nicht mehr im Hause haben wollte.
Die nächste Runde stellte bereits das Halbfinale und damit für die drei übrigen Kegler eine große Chance dar, mit nur einem Sieg ins Finale vorzurücken. Wie fast immer, wenn eine Gelegenheit zum greifen nahe ist, patzt Thom und so konnte Stolte mit schwachen 56 zu 55 Holz seinen Weg fortsetzen.
In der anderen Partie der Vorschlussrunde ging es weniger spannend zu, dort blieb Hoast bei erbärmlichen 44 Holz weit hinter dem eigenen Anspruch zurück und musste Strass ziehen lassen. Nun stand Strass also dort, wo er letztmalig vor 6 Jahren siegreich bei einem Grand Slam Turnier war. Vielleicht machte er sich selbst einen zu großen Druck, jedenfalls reichte die Performance nicht für seinen 4. Titel in Down Under, den sich Stolte mit einigermaßen soliden 63 zu 55 Holz sicherte. Für ihn war es tatsächlich der 4. Erfolg im Känguruland und obschon er etwas lustlos wirkte, freute er sich darüber sehr (wie der Red. bekannt ist).

So einfach war es dann wohl doch nicht ;-) Aber tatsächlich gab es auch erst ein Turnier in die Vollen, das mit einem schlechteren Ergebnis siegreich gestaltet werden konnte. Dies gelang Hoast im Jahre 2004 mit 51! umgeworfenen Kegeln :wacko:
Im Duell um Platz 3 setzte sich Thom mit ordentlichen 66 Holz gegen Hoast durch, der erneut nicht so recht aus den Puschen kam.
Am kommenden Wochenende geht es schon hochkarätig weiter, wenn die Mastersgeschichte ein weiteres Kapitel beginnt, zu dem dann auch endlich wieder Besuch aus dem hohen Norden in Gestalt der Zweifaltigkeit, der Tils, anreist.

Bis dahin – Glück Auf!

 

Turnierverlauf: