Nichts Genaues weiß man nicht! So oder so ähnlich könnte die Beschreibung des Finals des diesjährigen Wimbledon Turniers im alt erwürdigen „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ zu London lauten. Denn die genauen Zahlen des Duells der beiden halblangen aber doppeldicken Bäuche sind leider nicht überliefert.
Fakt ist aber, dass Stolte sich gegen Maddin durchgesetzt hat. Nicht allzu deutlich, nicht allzu schlecht, aber auch nicht mit dem besten Tagesergebnis. Das setzte mal wieder Mr. Pulververschleuderer. Bevor also Stolte die Trophäe aus den Händen von Vorjahressieger Thom in Empfang nehmen durfte, musste er gegen genau den Mann ran, der in Runde eins mit hervorragenden und weit übers Ziel hinausfeuernden 80 Holz Strass beiseite fegte. Gibbon dosierte seine Ergebnisse mal wieder falsch und unterlag Stolte im Halbfinale mit schwachen 47 zu ebenfalls erbärmlichen 54.
Im unteren Tableau traf Maddin zu Beginn auf Wendi und benötigte dabei kein Fabelergebnis. Die guten 64 in der Vorschlussrunde wären gegen einen schwach aufspielenden Hoast gar nicht nötig gewesen um das Ticket für’s Finale zu lösen. Maddin durfte also auf dem Center Court ran, musste dort aber Stolte den Siegerpokal überlassen, der ihn bereits zum sechten Mal in den Himmel recken durfte. Nur Pete Sampras (7x) und Roger Federer (8x) konnten bislang hier öfter gewinnen  ;-)
Im kleinen Finale stand also einmal mehr Gibbon und reihte sich nach einer ergebnistechnisch nicht überlieferten Niederlage hinter Hoast auf dem vierten Rang ein.

 

Turnierverlauf: